Sonntag, 31. März 2019

Week in Pictures | KW 13


Und schon wieder ist eine Woche vorbei. Kaum zu glauben, dass heute schon der letzte Tag im März ist. Aber es ist auf jeden Fall mehr als zufriedenstellend, dass ein Monat an einem Sonntag endet und der nächste am Montag anfängt.

Wie auch immer, hier ist mein Wochenrückblick in (meiner Meinung nach) schönen Bilder zusammengefasst.



Montag, 25.03.
 
  Die Woche hat schon mit einem wahren Feuerwerk am Himmel angefangen und ehrlich gesagt hab ich mehr als ein Bild, das ich für diesen Tag teilen könnte, aber am Ende hat mich dieses hier am meisten beeindruckt. 



Dienstag, 26.03. 

 Am Dienstag folgte dann die lang ersehnte Umsetzung eines Cookie-Rezepts. Was soll ich sagen, die Hälfte der Kekse haben wir noch am gleichen Tag in unseren Mägen verschwinden lassen. Das Rezept findet ihr hier.



Mittwoch, 27.03. 

Als ich am Mittwoch aus dem Auto stieg fand ich den Kontrast vom grauen Laub und der noch kahlen Erde und den farbenfrohen Blüten einfach zu schön.
 
 
 
Donnerstag, 28.03.
 

 Wahrlich kein fotografisches Meisterwerk, aber aus irgendeinem Grund hat die Milch im Kaffee diese Muster hinterlassen. Ich dachte mir, vielleicht passiert das öfter und ich bin nur zu unaufmerksam oder zu schnell mit dem Umrühren, aber als ich in den nächsten Tagen versucht habe, das Gleiche nochmal so hinzukriegen, versank die Milch nur im Kaffee und vermischte sich sofort damit, ohne irgendeine Art von Schlieren zu hinterlassen. 
 
 
 
Freitag, 29.03. 
 
 Mal wieder eine schöne , volle, bunte Kuchentheke, die ich einfach so festhalten musste, bevor hungrige Kunden sie plünderten. 



Samstag, 30.03. 
 

Der Samstag war einer dieser Tage, an denen man einfach raus muss, einer dieser Tage, an denen ich es drinnen nicht aushalte. Das Ganze war ein gescheiterter Versuch zu joggen und endete in einem ungewollten Spaziergang, aber wenigstens war der strahlend blauer Himmel ein schöner Anblick. 
 
 
 
Sonntag, 31.03. 
 
Heute stand ein Ausflug nach Nymphenburg an. Dort war ich mal als kleines Kind, aber wirklich dran erinnern konnte ich mich nicht. Umso schöner und beeindruckend kam mir alles vor und so ein sonntäglicher Spaziergang durch einen Park ist doch schön, vor allem, wenn noch ein Schloss daneben steht. 



Soo, das war's dann auch schon wieder. Ich hoffe ihr hattet eine schöne Woche und wünsche euch allen einen guten Start in den April (lasst euch morgen nicht zu sehr veräppeln)!

Freitag, 29. März 2019

Freitagsfüller


Erstaunlicherweise denke ich heute doch tatsächlich an den Freitagsfüller von scrapimpulse . Und weil es erst heute Mittag wieder zur Spätschicht geht, hab ich jetzt Zeit, die vorgegebenen Satzfragmente während dem Frühstück zu vervollständigen.



 grau: vorgegebene Satzteile
blau: meine Gedanken

 
1. So langsam wird es endlich richtig Frühling.

2. In der Fastenzeit zwanghaft auf etwas zu verzichten würde mich in den Wahnsinn treiben und genau deshalb fange ich erst gar nicht damit an.

3. Mein Gefühl sagt, dass ich gestern irgendetwas vergessen habe, allerdings fällt mir nicht ein, was es gewesen sein könnte.

4. Langsam aber sicher erstrahlt draußen alles in einem frühlingshaften grün.

5. Ich habe eine Schwäche für Instantkaffee mit einem Schuss Milch.

6. Ein neuer Rammstein-Song ist veröffentlicht, ich freue mich schon auf die Unterhaltung durch die zwiegespaltenen Kommentare.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meine Couch, Falafel und eine neue prime-Serie, morgen habe ich geplant, mein Bullet Journal zu aktualisieren, das diese Woche komplett unter den Tisch gefallen ist und Sonntag möchte ich mit meinen Eltern frühstücken gehen!


Wie immer haben mich die Vorgaben ganz schön zum Nachdenken gebracht. Aber ich finde (auch wie immer), dass man sich manchmal die Zeit dazu nehmen sollte, sich mit den eigenen Gedanken zu beschäftgien.

Ich wünsche allen einen guten Start ins Wochenende!

Dienstag, 26. März 2019

Wie Ben&Jerry's ohne Eis


Ich hab mich schon einige Zeit auf diesen Tag gefreut, da für heute geplant war, Cookies zu backen. So banal das klingen mag, in diesem Lebensabschnitt, in dem alle mehr als genug mit Uni, Arbeit oder Auslandsreisen zu tun haben, hat es was wunderbar Normales und Schönes, sich mit Freunden zu treffen und so kleine Dinge zu machen, wie gemeinsam backen.

Und weil die Fastenzeit noch immer in vollem Gange ist und ich meinen Eltern (die die 40 Tage wie jedes Jahr ohne Süßigkeiten durchziehen) nicht unnötig erschweren will, indem ich angeschnittenen Kuchen rumstehen lasse, haben wir uns dazu entschieden, Cookies zu backen. Ich muss sagen, ich hab nicht wirklich viel gesucht, das Rezept, für das ich mich letztendlich entschieden hab, war eins der ersten, die auf Google erschienen sind.




Zutaten:

150 g      Butter
100 g      Zucker
80 g        Rohrzucker (haben wir weggelassen)
2 PK       Vanillezucker
1              Ei
180 g       Mehl 
0,5 TL     Backpulver 
0,25 TL   Salz (aka eine Prise)
100 g       gehackte Haselnüsse (bei uns Mandeln)
150 g       Schokoladentröpfchen (bei uns 200 g)


Zubereitung:

1. Butter mit dem Zucker schaumig rühren, Vanillezucker hinzufügen, mit dem Ei unterschlagen. Das mit Backpulver und Salz gemischte Mehl unterrühren, die gehackten Haselnüsse (/Mandeln) und die Schokoladentröpfchen einarbeiten  

2. Mit einem Teelöffel kleine Häufchen auf ein ungefettetes Backblech setzen (wir haben Backpapier untergelegt). Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad 12-14 Minuten backen, bis sie auseinandergegangen und goldbraun sind. Nach kurzem Abkühlen mit einem Spachtel vom Blech nehmen. In einer Blechdose aufbewaren (wenn sie denn so lange halten). 

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Ich muss ehrlich sagen, dafür, dass Cookies bei mir bisher immer eher ein Fehlschlag waren, sind diese hier wirklich gut gelungen. Ich weiß nicht, was ich bishher falsch gemacht habe, aber zu einem schönen flachen Keks auseinandergelaufen ist bei mir im Ofen noch kein einziges Teighäufchen. Umso größer war die Freude von Kati, meiner Mutter und mir, als es dieses Mal tatsächlich so gekommen ist, wie im Rezept beschrieben. 

Einige Kekse sahen wirklich so aus, wie aus dem Supermarkt. Und auch der Teig hat wirklich nach dem Cookie Dough geschmeckt, was man mittlerweile von diversehn Eismarken kennt. Es war im wahrsten Sinne des Wortes wie Ben&Jerry's ohne Eis, für jemanden der sich im Eisbecher von Keksstück zu Keksstück gräbt, ein absolutes Highlight. 

Vermutlich hätten wir auch noch mehr Cookies aus dem Teig herausbekommen, aber ein Großteil des Teiges landete schon vorab in unseren Mägen. Was soll ich sagen, mit einem Löffel neben der vollen Schüssel zu stehen ist einfach ein Risiko.

Sonntag, 24. März 2019

Week in Pictures | KW 12


Schon wieder ist eine Woche vorbei, die Zeit scheint wirklich zu rasen. Ich verbringe diesen Sonntag auf der Terrasse im Sonnenschein mit einer großen Tasse Kaffee, der perfekte Moment um meine sieben Fotos dieser Woche mit euch zu teilen.



Montag, 18. März
 
Erste Blumen aus dem eigenen Garten in einer Vase auf dem Tisch? Eindeutig ein Vorbote des Frühlings!



Dienstag, 19. März

 Eins meiner freakigen Hobbys ist es, Kreuzworträtsel zu lösen. Ich beschäftige mich jeden Tag mit dem Rätsel-Teil in der Zeitung, was mittlerweile so weit geht, dass meine Familie diese Seite extra für mich ungelöst lässt. Koalas sind meine absoluten Lieblingstiere, deswegen war es ein ganz neues Level der Freude, als die Frage nach einem australischen Beutelbär Teil des Rätsels am Dienstag war. 



Mittwoch, 20. März

Am Mittwoch traf ich mich mit einer Freundin, um am Abend Captain Marvel zu sehen. Am Nachmittag machten wir einen Stadtbummel und auf dem Weg zum Kino ist mir dann dieser  Kontrast aufgefallen. Leider ist auf dem Bild nicht so gut zu sehen, wie leuchtend sowohl der blaue Himmel als auch die orange-rote Fassade waren. 



Donnerstag, 21. März
 
Auch hier ist leider nicht ganz so gut zu erkennen, dass der Himmel rosa war. Ich finde, als Beifahrer ist das Schönste, dass man die Umgebung wirklich wahrnehmen kann, weil man sich ja nicht durchgehend auf die Straße konzentrieren muss. 



Freitag, 22. März
 
Am Freitag hatte ich endlich mal wieder die Gelegenheit, mich mit meiner besten Freundin zu treffen. Wir haben einen Film angesehen und ich fand einfach die Bettwäsche so süß, dass sie zu meinem Foto für Freitag wurde. 



Samstag, 23. März
 
Als ich am Samstag endlich den Feierabend erreicht habe, haben mich Sonnenschein und ein strahlend blauer Himmel erwartet. Perfekt, um den stressigen Vormittag auszugleichen. 



Sonntag, 24. März
 
Auch das heutige Foto konnte ich bereits machen, als ich nach dem Familien-Frühstück ein bisschen Zeit mit meiner Mutter im Garten verbracht hab. Mir sind diese kleinen, schönen Blümchen aufgefallen, die vermutlich nicht angepflanzt wurden, aber sie tragen auf jeden Fall zur Verschönerung der Wiese bei!



Rückblickend betrachtet also eine sehr frühlingshafte Woche, was mir wirklich mehr als recht ist. Morgen soll das Wetter zwar wieder schlechter werden, aber heute wird erst nochmal die Sonne genossen. Ich wünsche allen einen schönen Sonntag und morgen einen guten Start in die neue Woche!


Donnerstag, 21. März 2019

Teil des Teams


Ein Ortswechsel (egal wie klein dieser auch sein mag) ist meistens schwer, vor allem der damit verbundene Neuanfang. Ich persönlich komme nicht gerne an neue Orte, an denen ich noch niemanden kenne. Nach dem ersten Jahr am Gymnasium mussten wir unsere zweite Fremdsprache wählen, der Großteil entschied sich für Latein, ich hingegen wollte unbedingt Französisch lernen. Das war allerdings damit verbunden, dass ich und noch etwa fünf weitere Kinder nach den Sommerferien die Klasse wechseln mussten. Und weil man als Fünftklassler schon genug damit zu tun hat, die eigene Klasse kennenzulernen und dort Freunde zu finden und man sich mit den Parallelklassen wenig bis gar nicht befasst, standen wir am ersten Schultag des sechsten Jahres ungefähr zwanzig fremden Kindern gegenüber, die obendrein die Klassenlehrerin schon zu kennen schienen, während sie uns völlig unbekannt war. Am Anfang fühlte ich mich unwohl, aber rückblickend betrachtet war meine Wahl der Fremdsprache goldrichtig. Wie so oft, kann ich jetzt nicht mehr genau sagen, wie sich Freundschaften entwickelt haben, aber ich habe auf jeden Fall Anschluss gefunden und in dieser Klasse meine besten Freunde kennengelernt.

Im letzten halben Jahr haben für mich zwei erneute Ortswechsel stattgefunden. Der erste Arbeitstag in meinem ersten Job war geprägt von viel (rückblickend betrachtet unnötiger) Nervosität und Aufregung geprägt, immerhin kannte ich weder die Umgebung, noch eine einzige Person, die dort arbeitete. und auch die folgenden Wochen war ich jeden Tag von neuen, unbekannten Menschen umgeben (was die Arbeit bei einer riesigen Firma nun mal mit sich bringt). Mit der Zeit lernte ich manche Kollegen besser kennen, bekam langsam das Gefühl, gute und selbstständige Arbeit zu leisten, kannte mich zumindest etwas am Flughafen aus. Allerdings beschloss ich dann aus verschiedenen Gründen, zu kündigen.

Eine Woche nach Ablauf der Kündigungsfrist trat ich meinen zweiten ersten Arbeitstag an. Natürlich wieder voller Aufregung und einem seltsamen Gefühl in der Magengegend, aber was soll ich sagen, da muss man durch. Da die Arbeit in der Bäckerei meiner Tätigkeit am Flughafen ziemlich ähnlich ist, habe ich mich am neuen Arbeitsplatz ziemlich schnell zurechtgefunden, aber dennoch waren mir die meisten Kollegen fremd.

Natürlich ist es immer komisch und irgendwie auch schwer, in einer Gruppe Anschluss zu finden, die schon lange vor meinem Beitritt in dieser Konstellation  existiert und auch gut funktioniert hat.
Umso schöner war es, als mir letzte Woche aufgefallen ist, wie ich in Scherze mit einbezogen werde, wie meine Kollegen mich zur Begrüßung umarmen und wie sich die anderen Mitarbeiter auch tatsächlich mit mir unterhalten und nicht nur mit der Kollegin, die mit mir Schicht hat und ich nur als die Neue daneben stehe.

Und dieses Gefühl, dazuzugehören, Teil des Teams zu sein, ist eines der schönsten Gefühle, die ich kenne.

Montag, 18. März 2019

Week in Pictures | KW 11


Endlich wird es Zeit für den ersten richtigen Beitrag meiner Week in Pictures - Reihe. Eigentlich hätte dieser Post am Sonntag verfasst werden sollen, aber gestern war ich länger als erwartet damit beschäftigt, eine lange Autofahrt hinter mich zu bringen und mich durch den Stau zu kämpfen. Da ich jetzt aber ausgeschlafen, frisch und munter bin, kommen hier meine sieben Fotos der letzten Woche.


Montag, 11. März

Am Montag habe ich die Zeit zwischen einem Termin und dem abendlichen Kinobesuch in meinem Lieblingscafé überbrückt. Auf dem Bild zu sehen ist der mit Abstand beste Kaffee der Welt. 



Dienstag, 12. März

Bücherläden sind eine Welt für sich. Diesen besuche ich immer mit Kati, die ich in letzter Zeit zum Glück wieder öfter sehe. 



Mittwoch, 13. März

Am Mittwoch war der Wechsel zwischen Wolken und Sonnenschein so rasant wie schon lange nicht mehr. Einerseits gruselig und verwirrend, wenn die Helligkeit jedes Mal anders ist, wenn man nach draußen schaut, andererseits kommen dabei so schöne Momente zustande, wie dieser hier. 



Donnerstag, 14. März

Ein weiteres Bild vom Himmel, das ich in einer kleinen Regenpause aufnehmen konnte. Wenn der Tag sonst nichts Besonderes hergibt, dann sind Sonne und Wolken immer noch eine Faszination für sich.


Freitag, 15. März

Freitags werden immer besodnere Sahneschnitten zu uns in die Bäckerei geliefert und diese Woche waren sie wirklich besonders schön (obwohl ich mich mindestens eine Stunde lang abgemüht habe, alle mitsamt der Folie schön zu in die Vitrine zu drapieren)



Samstag, 16. März

 Am Samstag ging dann mein mehr als spontaner Wochenendtrip nach Ischgl in Österreich los und ich war selbst überrascht, wie sehr mich die Berge fasziniert haben. Schon auf der Fahrt dorthin musste ich aufpassen, mich nicht von der eindrucksvollen Umgebung ablenken zu lassen. 



Sonntag, 17. März

 Einen Teil des Sonntags verbrachte ich auf einem Berg, wo ich aus dem Staunen gar nicht mehr herauskam. Die Aussicht war wirklich atemberaubend. Bei strahlendem Sonnenschein und einem Glas Almdudler konnte ich die letzten Stunden mit meiner Freundin (die ich sehr, sehr selten sehe) genießen. 



Rückblickend betrachtet, war diese Woche aufregender als ursprünglich erwartet, was natürlich dem Wochenende zu verdanken ist. Zudem ist mir aufgefallen, dass ich zwar manche Dinge schön finde (wie beispielsweise die Sahneschnitten) aber dass ich dem viel zu wenig Beachtung schenke. Erst als ich darüber nachgedacht habe, was ich an diesem Tag fotografieren könnte, fielen sie mir wieder auf. Ich finde das sehr schade, denn die negativen Dinge bleiben mir eindeutig länger im Gedächtnis. 
Ich hoffe, dass diese Aktion meinen Blick für das Schöne verändern und schärfen kann. 






Montag, 11. März 2019

Der Frühling naht


Ich muss sagen, ich bin kein Freund der Kälte. Obwohl im Winter alle schönen Ereignisse des Jahres auf einmal stattfinden, wie beispielsweise alle Geburtstage in meiner Familie, die Adventszeit und natürlich Weihnachten, sind mir alle drei anderen Jahreszeiten um einiges lieber. Ich finde, der Tag wirkt schon so bedrückt, wenn es bis acht Uhr morgens dauert, bis es endlich hell ist und die Sonne vor fünf Uhr nachmittags wieder verschwindet und sich neben der Kälte auch noch Dunkelheit über alles legt. Zudem finde ich, frieren ist eine der schlimmsten Empfindungen. 

Dementsprechend glücklich war ich, als mein Vater letztes Wochenende nach draußen sah und zu mir und meiner Mutter (die, wie ich, sehr schnell friert) sagte, dass wir es geschafft haben, den Winter zu überstehen und jetzt endlich der Frühling kommt. 

Ich mag die kleinen Veränderungen, die dieser Jahreszeitenwechsel mit sich bringt. Die Tage werden länger und heller, die Sonne wird wärmer, die Stimmung ausgelassener, die Jacken dünner, die Menschen fröhlicher, der Gesang der Vögel lauter, die Knospen grüner und die Luft wärmer. Eisdielen öffnen ihre Pforten für glückliche Kinder (und Erwachsene) die ersten Schoko-Osterhasen zieren die Regale in den Supermärkten und die Spielplätze füllen sich mit lachenden Kindern. 

Wenn man morgens das Haus verlässt, um sich auf den Weg zur Arbeit zu machen, wird man vom Gesang der Vögel empfangen, was meiner Meinung nach noch mal ein stärkeres Frühlingsgefühl kreiert. Nach Feierabend hat man die Möglichkeit, noch ganz enspannt etwas zu unternehmen und Zeit draußen zu verbringen, ohne andauernd befürchten zu müssen, dass die Sonne untergeht und man den Rest des Soaziergangs im Dunkeln zurücklegen muss.

Die dicke, schwere Jacke verschwindet wieder im Schrank (und einmal von mir weggeschlossen, bleibt sie da auch bis zum nächsten Winter) und die Zeit der leichteren Jacken bricht an. Ich muss zugeben, ich persönlich bin absolut kein Fan von Winterjacken, ich fühle mich in diesen dicken Klamotten immer irgendwie eingeengt und in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Deswegen ist es für mich immer umso schöner, wenn ich endlich wieder in dünneren Klamotten vor die Tür gehen kann, ohne zu erfrieren.

Außerdem hört sich "März" schon sehr viel wärmer an, als "Januar" und "Februar". "März" klingt nach grünem Gras, sprießenden Frühlingsblumen und Sonnenschein.

In den letzten Tagen brachte der starke Wind zwar Kälte und heute sogar Schnee (ich dachte ich seh nicht richtig) mit sich, aber boykottiere trotzdem meine Winterjacke und hoffe einfach auf weitere warme Tage in naher Zukunft.


Samstag, 9. März 2019

Week in Pictures


Gerade kam mir ein Idee für diesen bescheidenen Blog, die ich gern in die Tat umsetzen möchte. Ich will jede Woche in sieben schönen Fotos zusammenfassen, sprich, ich versuche, jeden Tag etwas Schönes zu finden, das ich dann fotografiere. Sonntags werde ich alle Bilder hochladen und somit nicht nur einen banalen Wochenrückblick haben, sondern auch nochmal die Möglichkeit, diese besonderen Dinge oder Momente zu würdigen. 

In der letzten Zeit fällt es mir schwer, positiv zu sein und das Leben zu genießen und auf diese Weise will ich nicht nur anderen zeigen, wie schön das Leben ist, sondern auch mir selbst. 

Mal sehen, ob ich morgen schon sieben Bilder zusammenbekomme, allerdings bezweifle ich das sehr. 
Ab Montag möchte ich dann ganz bewusst damit anfangen. Ich bin jetzt schon gespannt, was die nächsten Tage mit sich bringen werden!

Freitag, 8. März 2019

Freitagsfüller


Gerade habe ich ein bisschen durch meine Leseliste gescrollt und da ist mir diese Aktion ins Auge gefallen, an der ich früher immer gerne teilgenommen habe: Der Freitagsfüller von scrapimpulse. Und da ich gerade etwas Zeit habe, habe ich beschlossen, heute mitzumachen.

schwarz: vorgegebene Satzteile
 blau: meine Gedanken 


1. Weil ich heute noch eine Freundin treffe, muss ich bald los.

2. Die vielen Fehlschläge und das Aufstehen danach haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich  bin. 

3.  Jede Woche vergeht wie im Flug.

4. Das Verhalten einiger Menschen geht mir in letzter Zeit gewaltig gegen den Strich.

5. Das Beste, was ich je gegessen habe, war eine Pizza in Venedig

6. In den nächsten Tagen soll es wieder kalt werden, das nervt mich total!

7. Was dieses Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein Telefonat mit einer Freundin in Kanada, morgen habe ich geplant, auszuschlafen und einfach gar nichts zu tun, da es mein einziger freier Tag in dieser Woche ist und Sonntag möchte ich nach der Arbeit einen entspannten Nachmittag verbringen. 


Ich hoffe, dass ich es schaffe, regelmäßig an dieser Aktion teilzunehmen, da ich so zum Nachdenken gebracht wird und mir auf diese Weise auch in Ruhe die Zeit dafür nehme. 

 

Donnerstag, 7. März 2019

Fürs Leben lernen


Ich erinnere mich genau an die Zeit, in der unsere Lehrer langsam angefangen haben, zuzugeben, dass man das, was man in der Oberstufe lernt, niemals im richtigen Leben brauchen wird. Natürlich kommt es immer darauf an, für welche berufliche Laufbahn man sich entscheidet. Einem späteren Mathematiker ist vielleicht schon damit geraten, im Matheunterricht aufzupassen. Aber auch der wird nicht den kompletten Lernstoff aus allen Fächern in seinem Leben brauchen.

Die Zeit rast förmlich an mir vorbei, ich hab gerade nachgezählt und finde es fast schon erschreckend, dass mein Abi bereits über ein halbes Jahr zurückliegt. Und in diesen acht Monaten habe ich wirklich was fürs Leben gelernt. Ich glaube ich habe mehr nützliche Erfahrungen gemacht, als in den ganzen 12 Jahren Schule zusammen.

Ich bin ein paar Mal verreist, ich war zum ersten Mal auf einem anderen Kontinent, ich hab die Natur in ihrer ganzen Natürlichkeit (?) kennengelernt. Bei einer Nachtwanderung durch den Regenwald, als wir wegen Wespen plötzlich alle Lampen ausschalten mussten und es wirklich stockdunkel war, wurde mir bewusst, dass ich tatsächlich in beinahe unberührter Natur stehe. Komplette Dunkelheit kannte ich bis dahin nicht, zu Hause scheint doch immer irgendwo in der Ferne eine Laterne oder ein Auto mit Fernlicht fährt vorbei. Diese Erkenntnis hilft mir im eigenen Leben zwar nicht wirklich weiter, aber in diesem Moment wurde mir klar, wie sehr der Mensch eigentlich die größten Teile dieser Erde bereits eingenommen hat.

Meine Reise nach Venedig (über die ich irgendwann auf jeden Fall noch einen eigenen Post schreiben werde) hat mir dagegen viel Erfahrung eingebracht, wenn es darauf ankommt, sich selbst in einer fremden Stadt zurechtzufinden und auch An- und Rückreise zu buchen, bzw. umzubuchen.

Und dann ging der Ernst des Lebens los. Mit meiner Entscheidung über meine berufliche Zukunft habe ich viel zu lange gebraucht und somit alle Bewerbungsfristen verpasst. Kein Problem, dachte ich, ich suche mir einfach einen Job und mache eben nächstes Jahr meine Ausbildung. Tja, leichter gesagt als getan. Ich ging immer davon aus, dass man eine Bewerbung verschickt, darauf eine Antwort bekommt und wenn es eine Arbeit ist, die keine weiteren Ausbildungen oder sonstige Abschlüsse verlangt, werde ich das schon bekommen. Weit gefehlt. Von meinen mindestens vier Bewerbungen bekam ich erst mal nur auf eine eine Antwort und wurde zum Gespräch eingeladen. Auf den Rat meiner Eltern hin habe ich trotzdem noch weitere verschickt, man kann ja nie wissen.
Dann habe ich mein erstes Bewerbungsgespräch geführt, womit ich im Voraus schon etwas überfordert wurde, weil ich einfach keine Ahnung hatte, was mich erwartet. Es lief auch einigermaßen gut, das war der Job, den ich am Ende dann auch bekommen habe. Des weiteren hatte ich ein wirklich gutes Gespräch bei der Lufthansa, allerdings suchten die einen Arbeitnehmer, der längerfristig verfügbar ist, weswegen ich am Ende eine Absage erhielt.
Ich wurde sehr schnell sehr unglücklich in meinem Job, habe weitere Bewerbungen verschickt, weitere Gespräche geführt, manche davon waren wirklich, wirklich schlimm.
Wie so vieles ist auch das Erwachsenenleben in der Theorie viel leichter als dann bei der tatsächlichen Umsetzung. Für mich hieß es einfach dranbleiben. Zwischendurch fühlte ich mich bei der Arbeit besser und ich fühlte mich selbst wieder wohler, nur um dann nach kurzer Zeit am Arbeitsplatz zurück in ein dunkles Loch zu fallen. Es half alles nichts, ich musste eine andere Arbeitsstelle finden. Also wurden erneut Jobbörsen durchssucht, Bewerbungen geschrieben, Hoffnungen aufgebaut. Von manchen Arbeitgebern habe ich bis heute keine Antwort erhalten. Allerdings hatte ich endlich etwas Glück und wurde zu zwei Gesprächen eingeladen, die beide auf einen Probearbeitstag hinausliefen. Wieder eine neue Erfahrung. Darauf folgten eine Zusage, eine Kündigung des ersten Jobs, ein neuer erster Arbeitstag und viele, viele neue Informationen.

Mittlerweile, nach etwa einem Monat habe ich mich im neuen Job ganz gut zurechtgefunden und gehe gern zur Arbeit.

Der Kern dieser ziemlich ausgeschweiften Erzählung ist, dass die Schule mich keineswegs auf das "Leben danach" vorbereitet hat, ich musste viele Situationen meistern, die mir völlig neu waren, mit denen ich mich bisher nie befasst hatte, die allerdings ungemein wichtig und eigentlich auch unumgänglich waren.
Und das Schöne daran ist (um diesen Post ins Schema meines Blogs zu quetschen): ich habe all diese Situationen gemeistert, somit neue Erfahrungen gemacht und nach zwölf Jahren Büffeln nun zum ersten Mal Dinge gelernt, die mir im Leben tatsächlich von Nutzen sein werden. 
Auch, wenn ich mittlerweile etwas Erfahrung in dieser ganzen Bewerbungs-Sache habe, muss ich allerdings trotzdem sagen, dass ich wirklich unheimlich froh bin, die nächsten drei Jahre schon geplant zu haben und im September nach so langem Hin und Her endlich meine Ausbildung beginnen zu können.