Donnerstag, 7. Januar 2021

Ein Neustart ... mal wieder

Der letzte Post auf diesem Blog liegt über ein Jahr zurück. Seitdem hat sich viel verändert, nicht nur bei mir privat, sondern auch auf der ganzen Welt. Ich glaube, auf die Details muss ich nicht besonders eingehen. Aber wer von uns hätte letztes Jahr zu dieser Zeit schon damit gerechnet, dass wir uns nur wenige Wochen später in einem Kampf gegen ein sich rasend schnell ausbreitendes Virus befinden? Gerade in solchen Situationen wäre es vermutlich eine schöne Idee, die Verborgene Schönheit zu suchen, wie ich es mal für eine kurze Zeit auf diesem Blog versucht habe. Allerdings hat mir das an sich einfach nicht genug Material zum Schreiben geliefert und das ist ursprünglich schon immer der Grund gewesen, aus dem ich schon mehrmals versucht habe, einen Blog zu führen. Das Schreiben. 

Ursprünglich hatte ich einen Bücherblog, was mittlerweile fast sechs oder sieben Jahre her sein dürfte, dann reichten mir Bücher allein als Thema nicht mehr aus und ich versuchte es mit anderen Themen. Allerdings war das Ende des Bücherblogs wohl irgendwie auch der Anfang vom Ende aller zukünftigen Blog-Versuche, denn keiner hat es länger als ein paar Monate durchgehalten. Deswegen will ich zu diesem erneuten Wiederbelebungsversuch auch gar keine großen Reden schwingen und vor allem auch mir selbst nicht den Druck machen, hier das Musterbeispiel eines gut geführten und viel gelesenen Blogs zu fabrizieren. Ich glaube, was ich hieraus machen werde, ist einfach ein Ort, an dem ich schreiben kann, wenn mir danach ist. Ohne ein festes Thema zu haben, einfach über alles, was mir gerade durch den Kopf geht. 

Ich möchte diesen Post so belassen, wie er jetzt ist und mal sehen, vielleicht werde ich ja hier bald meine gedanklichen Abgründe in Worte fassen können.

Sonntag, 22. Dezember 2019

Echte Weihnachtsgefühle


"It's the most wonderful time of the yeaaaar..." Ach ja, die Weihnachtszeit. Wie jedes Jahr, wird ihr entgegengefiebert, man kann es kaum erwarten, dass sie endlich beginnt und wenn es dann soweit ist, die ersten Plätzchen sind im Ofen, die erste Kerze brennt und im Radio berichtet Chris Rea, dass auch er sich extra für Weihnachten auf den Heimweg macht.
Früher war die Adventszeit wirklich das Highlight jeden Jahres für mich. Die durchgehende Vorfreude (ich bin tatsächlich der Meinung, dass Vorfreude die schönste Freude ist), die weihnachtlichen Lichter, Lebkuchen und Plätzchen, Tannenduft und die endlich in Sichtweite geratenen Ferien. Dieses ganz spezielle Weihnachtsgefühl eben.

Leider hat sich das über die Jahre geändert. In der Oberstufe dachte ich, es wäre der Stress, der die festlichen Gefühle unter sich begraben hätte, dann das Abi und im Jahr darauf die Arbeit, wo ich an allen Feiertagen aufzukreuzen hatte, aber langsam glaube ich, dass es wohl eher mit dem Erwachsenwerden an sich zusammenhängt. Und vielleicht auch auf eine gewisse Weise mit dem Wandel unseres Lebensstils. Wenn ich so darüber nachdenke, dann wurde dieses Gefühl der Vorfreude und der Aufregung größtenteils von Werbungen im Fernsehen erzeugt, die glückliche Familien bei der Bescherung zeigten, nachdem sie dieses oder jenes Produkt zum Plätzchenbacken verwendet hatten. In den Zeiten von Streaming-Diensten sind TV-Werbungen wohl eher kein großer Bestandteil meines Lebens mehr. Ich dachte auch lange Zeit, dass Weihnachtslieder allgemein diese Festtagsstimmung und Vorfreude in mir auslösen, aber das schaffen nur einige wenige. Und zwar die, die ich als Kind immer rauf und runter gehört habe. Dabei geht's dann wohl viel mehr um schöne Kindheitserinnerungen als um die Lieder an sich. Denn auch wenn die Glöckchen im Hintergrund noch so präsent sind, mit Justin Bieber und Ariana Grande kann ich sowohl unter dem Jahr, als auch an Weihnachten einfach nichts anfangen.

Ich war also schon so weit, die Weihnachtsgefühle in die Vergangenheit zu verabschieden und mich damit abzufinden, dass es sich hierbei um etwas handelt, dass in die Kindheit gehört und sich über die Jahre hin verflüchtigt.
Und dann kam der letzte Freitag. Ich war mit einer Freundin verabredet und wir beschlossen in München auf das winterliche Tollwood-Festival zu gehen, was meistens ja auch als Weihnachtsmarkt betitelt wird. Alles schön und gut, das Ganze ist ein riesen Markt voller selbstgemachten Holzfiguren, Schmuck, gebrannten Mandeln und Glühwein-Buden. Wirklich schön, das muss ich echt dazusagen aber auch sehr modern, aber wenn man mal den Glühwein weglässt, könnte es auch ein Markt sein, der das ganze Jahr über stattfindet. Nach einer guten Stunde hatten wir alles gesehen, aber weil wir uns leider eher selten treffen, da meine Freundin nicht gerade in der Nähe wohnt, beschlossen wir, noch einen anderen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Und zwar den im englischen Garten am chinesischen Turm. Ich war erst eher nicht so ganz motiviert, mir war schon ziemlich kalt und der Weg dorthin schien mir mehr als kompliziert zu sein, aber was soll ich sagen, es hat sich wirklich mehr als gelohnt.

Dieser kleine Weihnachtsmarkt stand im vollen Kontrast zu dem überwältigenden, modernen, bunten, stylischen und glitzernden Festival von dem wir gerade kamen. Er war vermutlich nicht einmal halb so groß und die Vielfalt der Buden hielt sich auch eher in Grenzen. Aber trotzdem gefiel es mir dort besser. Dieser kleine, heimelige Markt, mitten im Wald, mit seinen einfacher gehaltenen, nicht so überladenen Buden, den wohlig-warmen Lichterketten, der Eisbahn in der Mitte und den eher traditionellen Abgeboten hat wirklich die Weihnacht zurück in mein Herz gebracht. Ich kam mir vor, wie ein kleines glückliches Kind, das sich auf Heiligabend freut und es kaum erwarten kann, dass die Bescherung endlich losgeht. Einfach nur, weil dieser Markt so viel einfacher und vielleicht auch "traditioneller" war, als diese riesige Modernität, die alles um uns herum zu überrollen scheint.

Meine Erkenntnis: Diese ganz spezifischen und besonderen Weihnachtsgefühle kommen also nicht von irgendwelchen Glöckchen im Radio oder der neuen "fancy" Sorte auf dem Plätzchenteller. Sie hängen viel eher an kindlichen Erinnerungen und den Dingen, die wir für uns selbst als Weihnachts"tradition" betrachten.
Bei mir sind diese Weihnachtsgefühle leider selten geworden, aber ich freue mich dafür immer umso mehr, wenn sie dann unerwartet doch hin und wieder zum Vorschein kommen und warme (Vor-)Freude in mir auslösen.

In diesem Sinne: einen schönen 4. Advent und frohe Weihnachten!

Dienstag, 17. Dezember 2019

Die Aufregung steigt - Planung meines Kurztrips nach Lissabon

Wenn mir eine Charaktereigenschaft fehlt, dann ist es definitiv Spontanität. Ich plane mein Leben gerne bis ins kleinste Detail und am liebsten drei Jahre im Voraus. Das Ganze geht fast schon so weit, dass mich freie Tage, an denen ich nichts geplant habe und mich auch mit niemandem treffe, an denen ich sozusagen ganz allein mit mir selbst bin, regelrecht in tiefe Unzufriedenheit, Hilflosigkeit, ja fast schon Hoffnungslosigkeit versetzen. Ich musste mir wohl oder übel eingestehen, dass ich ein krasser Kontrollfreak bin, der mit sich selbst absolut nichts anzufangen weiß. Außerdem mangelt es mir eindeutig an Selbstvertrauen, wenn es darum geht, allein Dinge zu tun, die mir bisher völlig fremd sind. Dazu gehört auch, an Orte zu reisen, an denen ich noch nie war. Umso überraschter war ich von mir selbst, als ich wirklich mehr als spontan, einer Eingebung folgend, beschlossen habe, einen dreitägigen Kurzurlaub in Lissabon zu verbringen. Alleine.

Fragt mich nicht, wie ich auf die Idee gekommen bin, oder woher ich den Mut genommen habe, anschließend wirklich alles zu planen und auch zu buchen. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich alles, was mit einer Reise zusammenhängt, selbst entschieden. Ich habe mir ein Hotel ausgesucht, und die passenden Flüge gebucht. Und als alles was mit Anreise und Unterkunft zu tun hatte, erledigt war, verspürte ich tatsächlich einfach ein Glücksgefühl und den festen Entschluss, das Ganze auch durchzuziehen. Im Nachhinein glaube ich, dass das einfach eine Phase voller unerwartetem Mut war, ein paar Stunden später setzten dann nämlich Aufregung und Zweifel ein, Gedanken, wie "bist du völlig irre?", "wie willst du das allein hinkriegen?", "was, wenn du irgendwie, irgendwo verloren gehst?" und "du sprichst doch kein Wort spanisch!"

Bei der Wahl zwichen fight und flight, bin ich wohl jemand, der immer erst mal an die Flucht denkt. Absagen, weglaufen, abtreten, stornieren, darin bin ich gut. Schon einen Tag nach der Buchung hab ich darüber nachgedacht, sowohl Hotel als auch Flug zu stornieren, und mir einzugestehen, dass ich wohl nicht der richtige Typ für kurze Städtetrips in fremde Länder ohne Begleitung bin, aber dann gab es da auf einmal noch die andere Seite, die mich daran erinnerte, wie groß die Freude über die abgeschlossene Buchung war und wie sehr ich schon immer nach Lissabon wollte. Also sind bisher alle Buchungen fortbestehend, der Wagemut noch etwas erzwungen aber die Vorfreude auch definitiv präsent. Ja, ich bin nervös und aufgeregt, ja, ich zweifle (mal mehr, mal weniger), ob ich das wirklich schaffe und ja, ich male mir aus, was alles schiefgehen kann. Aber ich werde diese Reise antreten, ich werde drei wundervolle Tage bei warmen 16°C verbringen und hoffentlich die Gelegenheit bekommen, mich selbst besser kennenzulernen und zu sehen, was ich alles alleine schaffen kann.

Sonntag, 15. Dezember 2019

Schoko-Orangen-Plätzchen (aka mein Lieblingsteil der Weihnachtstszeit)


Die Zeit vergeht wie im Flug, heute ist schon der dritte Advent und in neun Tagen ist Weihnachten. Da dachte ich mir, ich nutze die Gunst der Stunde, um das Rezept meiner Lieblingsplätzchen zu teilen (auch wenn ich damit schon sehr spät dran bin, aber hey, später backen bedeutet auch, länger was davon zu haben, oder?)
Ich mache diese Plätchen jedes Jahr, zu Hause werden sie nur noch "Janinas Plätzchen" genannt. Was soll ich sagen, die Kombination aus Schokolade und Orangen ist einfach die beste, die es gibt.


Zutaten:

100g Zartbitterschokolade
125g Butter oder Margarine
125g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
abgeriebene Schale von 1 Orange
200g Mehl
1 TL Backpulver
100g Puderzucker
2-3 EL Orangensaft


Zubereitung:

1. Die Schokolade grob raspeln (ich hacke sie immer mit einem Messer)
2. Die Butter/Margarine mit Zucker, Salz, Ei und Orangenschale verkneten. Mehl und Backpulver darübersieben, Schokolade dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
3. Den Teig zu einer Kugel formen und in Alufolie gewickelt 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
4. Den Backofen auf 200°C vorheizen.
5. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen, Plätzchen ausstechen und mit genügend Abstand voneinander auf ein Backblech legen.
6. 8-10 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
7. Puderzucker und Orangensaft verrühren und die abgekühlten Plätzchen mit der Glasur bestreichen.

Voilà!

Ich wünsche allen einen guten Appetit, eine erholsame Vorweihnachtszeit und ein frohes Fest!

Samstag, 7. September 2019

Ein riesiger Haufen Veränderungen - Ausbildungsstart


Ich bin ein Mensch, der wohl sehr viele Konstanten in seinem Leben hat und auch braucht. Wirkliche Veränderungen finden bei mir echt nur selten statt. Ich habe zum Beispiel seit Jahren die gleichen Hintergrund- und Profilbilder, ich hab mich an den Anblick so gewöhnt, dass es komisch ist, wenn auf einmal alles anders aussieht. Ich hab schon öfter versucht, beispielsweise mein Instagram-Profilbild zu ändern, aber irgendwie hab ich es nie ausgehalten und hab es nach spätestens einem Tag zurück geändert. Und auch wenn es um Schule, oder im letzten Jahr um Arbeit geht, bin ich froh, wenn ich in einer Tätigkeit "ankomme", mich auskenne, weiß, welche Menschen es dort gibt, was ich zu tun habe, wie alles abläuft. Routine ist eben alles für mich.

Und dann hat diesen Montag meine Ausbildung mit einem vierwöchigen Schulbesuch angefangen und ich wurde innerhalb ca. eines Jahres zum dritten Mal in ein neues Leben geworfen, wie in eine Wanne kaltes Wasser. Zuerst musste ich schweren Herzens meinen alten Arbeitsplatz verlassen, an dem ich so viele tolle Menschen kennen gelernt habe, an dem ich so viel schöne Zeit verbracht habe und an dem ich wirklich unglaublich viel gelacht habe. Die Arbeit in der Bäckerei war nur übergangsweise zwischen Abi und Ausbildung gedacht gewesen und ich hätte niemals erwartet, dass ich dort so etwas wie ein zweites Zuhause finde. Dementsprechend schwer war der Abschied, auch wenn natürlich weder ich, noch die Bäckerei aus der Welt sind und ich zu jeder Zeit dort einkaufen kann. Trotzdem ist es nicht dasselbe und war sozusagen das Ende einer wirklich guten Zeit.

Nach einer Woche Urlaub ging es dann los, eine S-Bahnfahrt auf einen großen Haufen Neues zu. In fast allen Lebenslagen denke ich zu viel, vor allem im Vorraus. Newt Scamander sagt, dass man zweimal leidet, wenn man sich schon im Voraus zu viele Gedanken oder Sorgen macht, also hab ich versucht, die ganze Nervosität in den Hintergrund zu drängen. Das war zeitweise erfolgreich, aber natürlich viel leichter gesagt, als getan. Meine Hauptsorge: Wie finde ich Freunde?
Heute, im Nachhinein betrachtet, war die ganze Aufregung natürlich vollkommen unbegründet, ich hatte das Glück, direkt vor dem Mädchen zu sitzen, das im gleichen Krankenhaus arbeiten wird, wie ich und - nochmal Glück gehabt -  sie ist wirklich nett. Auch die restliche Klasse ist super nett und hilfsbereit und gemeinsame Unsicherheiten schüren doch auch irgendwie den Zusammenhalt, im Moment sind nämlich alle noch etwas überfordert mit der Menge an Lernstoff, der vor uns liegt.

Innerhalb dieser ersten Woche habe ich allerdings gemerkt, dass die Lernerei zu schaffen sein sollte, auch, wenn ich bereits am dritten Tag bis 23 Uhr am Lernen war. Allerdings wusste ich dann im Unterricht am nächsten Tag bestens Bescheid, und ich finde, es ist wirklich eines der besten Gefühle, die richtige Antwort auf eine Frage zu wissen, sei es nebenbei im Unterricht oder in der Klausur.
Zudem ist mein Interesse neu entfacht worden. Durch die Arbeit in der Bäckerei, die ja nun wirklich gar nichts mit Anästhesie zu tun hat, war ich mir zwischendurch nicht mehr sicher, ob das ganze OP-Ding überhaupt das Richtige für mich ist. Aber das, was wir in den ersten Tagen über Anatomie, Anästhesie und den Beruf der Anästhesietechnischen Assistentin an sich gelernt haben, hat wirklich mein Interesse und auch meine Motivation zurück gebracht und mich daran erinnert, warum ich mich dazu entschieden habe, diesen Berufsweg einzuschlagen.

Das Fazit der lang gefürchteten ersten Schulwoche ist also, dasss alles nur halb so schlimm war und ich mich jetzt sogar auf den Unterricht nächste Woche freue. Noch mehr freue ich mich aber auf die 6 Wochen Praktikum in der Klinik, die danach folgen, auch wenn dann natürlich erst mal wieder etwas Neues anfängt, aber das lässt sich wohl einfach nicht verhindern, wenn man durch das Leben spaziert.

Freitag, 5. April 2019

glücklich


Eigentlich wollte ich grade den obligatorischen Freitagsfüller ausfüllen, aber dann fiel mir auf, dass mein Blog im Moment dann nur noch aus bereits festgelegten Posts bestehen würde und eigentlich gar nichts mehr mit der Message zu tun hätte, die ich eigentlich vermitteln will. 
Deswegen möchte ich jetzt vom heutigen Tag erzählen. 

Denn heute ist mir etwas passiert, das ich so schon lang nicht mehr erlebt habe. Ich musste, gemeinsam mit meiner Lieblings-Kollegin, so sehr lachen, dass ich nicht mehr gerade stehen konnte und weder sprechen, noch andere Laute vor mir geben konnte. Ein richtiger Lachflash eben. Ich könnte jetzt erklären, was so lustig war, aber im Nachhinein und vor allem aufgeschrieben würde es wirklich jeden Witz verlieren. 

Viel mehr will ich erzählen, wie wertvoll diese kleinen (oder in meinem Fall großen, denn von diesem Moment an war wirklich alles lustig) Momente sind, in denen man sich wirklich uneingeschränkt als glücklich beschreiben kann. Und wenn ich so auf die letzten Wochen zurückblicke, dann hatte ich von diesen Momenten wirklich einige. Ich will das Ganze nicht dramatisieren, aber ich bin eben keine fröhliche oder generell lebensfrohe Person, deswegen ist es für mich jedes Mal so unfassbar und irgendwie auch überwältigend, wenn ich einmal sagen kann, dass ich wirklich glücklich bin und dass in diesem Moment alles andere, das einen sonst so nach unten zieht zumindest zeitweise einfach an Bedeutung verliert. 

Das Gefühl, wenn man über gewisse Dinge nachdenkt, über die man sich aufrichtig freut und anfängt zu lächeln, ohne es überhaupt zu merken. Es wird einem erst bewusst, wenn man die Lippen wieder entspannt. 
Mir ging es so, als ich während der letzten Woche erkannt habe, wie wohl ich mich an meinem momentanen Arbeitsplatz fühle, wie gerne ich dorthin gehe. Wie sehr ich meine Kollegen mag und wie gern sie mich zu mögen scheinen. Dass ich bereits nach nicht mal zwei Monaten so integriert bin, hätte ich mir niemals träumen lassen. 

Und dieses Gefühl, dazuzugehören, gerne an einem Ort zu sein, Spaß an der Arbeit zu haben und gemeinsam lachen zu können, das ist einfach so viel wert. Mir persönlich ist es sogar so viel wert, wie kaum etwas anderes auf der Welt. 

In diesem Post steckt keine große Lehre und kein Ratschlag, nur ein Hinweis, darauf, dass ein großer Wert im Leben darin liegt, es nicht alleine führen zu müssen.

Sonntag, 31. März 2019

Week in Pictures | KW 13


Und schon wieder ist eine Woche vorbei. Kaum zu glauben, dass heute schon der letzte Tag im März ist. Aber es ist auf jeden Fall mehr als zufriedenstellend, dass ein Monat an einem Sonntag endet und der nächste am Montag anfängt.

Wie auch immer, hier ist mein Wochenrückblick in (meiner Meinung nach) schönen Bilder zusammengefasst.



Montag, 25.03.
 
  Die Woche hat schon mit einem wahren Feuerwerk am Himmel angefangen und ehrlich gesagt hab ich mehr als ein Bild, das ich für diesen Tag teilen könnte, aber am Ende hat mich dieses hier am meisten beeindruckt. 



Dienstag, 26.03. 

 Am Dienstag folgte dann die lang ersehnte Umsetzung eines Cookie-Rezepts. Was soll ich sagen, die Hälfte der Kekse haben wir noch am gleichen Tag in unseren Mägen verschwinden lassen. Das Rezept findet ihr hier.



Mittwoch, 27.03. 

Als ich am Mittwoch aus dem Auto stieg fand ich den Kontrast vom grauen Laub und der noch kahlen Erde und den farbenfrohen Blüten einfach zu schön.
 
 
 
Donnerstag, 28.03.
 

 Wahrlich kein fotografisches Meisterwerk, aber aus irgendeinem Grund hat die Milch im Kaffee diese Muster hinterlassen. Ich dachte mir, vielleicht passiert das öfter und ich bin nur zu unaufmerksam oder zu schnell mit dem Umrühren, aber als ich in den nächsten Tagen versucht habe, das Gleiche nochmal so hinzukriegen, versank die Milch nur im Kaffee und vermischte sich sofort damit, ohne irgendeine Art von Schlieren zu hinterlassen. 
 
 
 
Freitag, 29.03. 
 
 Mal wieder eine schöne , volle, bunte Kuchentheke, die ich einfach so festhalten musste, bevor hungrige Kunden sie plünderten. 



Samstag, 30.03. 
 

Der Samstag war einer dieser Tage, an denen man einfach raus muss, einer dieser Tage, an denen ich es drinnen nicht aushalte. Das Ganze war ein gescheiterter Versuch zu joggen und endete in einem ungewollten Spaziergang, aber wenigstens war der strahlend blauer Himmel ein schöner Anblick. 
 
 
 
Sonntag, 31.03. 
 
Heute stand ein Ausflug nach Nymphenburg an. Dort war ich mal als kleines Kind, aber wirklich dran erinnern konnte ich mich nicht. Umso schöner und beeindruckend kam mir alles vor und so ein sonntäglicher Spaziergang durch einen Park ist doch schön, vor allem, wenn noch ein Schloss daneben steht. 



Soo, das war's dann auch schon wieder. Ich hoffe ihr hattet eine schöne Woche und wünsche euch allen einen guten Start in den April (lasst euch morgen nicht zu sehr veräppeln)!