Dienstag, 26. März 2019

Wie Ben&Jerry's ohne Eis


Ich hab mich schon einige Zeit auf diesen Tag gefreut, da für heute geplant war, Cookies zu backen. So banal das klingen mag, in diesem Lebensabschnitt, in dem alle mehr als genug mit Uni, Arbeit oder Auslandsreisen zu tun haben, hat es was wunderbar Normales und Schönes, sich mit Freunden zu treffen und so kleine Dinge zu machen, wie gemeinsam backen.

Und weil die Fastenzeit noch immer in vollem Gange ist und ich meinen Eltern (die die 40 Tage wie jedes Jahr ohne Süßigkeiten durchziehen) nicht unnötig erschweren will, indem ich angeschnittenen Kuchen rumstehen lasse, haben wir uns dazu entschieden, Cookies zu backen. Ich muss sagen, ich hab nicht wirklich viel gesucht, das Rezept, für das ich mich letztendlich entschieden hab, war eins der ersten, die auf Google erschienen sind.




Zutaten:

150 g      Butter
100 g      Zucker
80 g        Rohrzucker (haben wir weggelassen)
2 PK       Vanillezucker
1              Ei
180 g       Mehl 
0,5 TL     Backpulver 
0,25 TL   Salz (aka eine Prise)
100 g       gehackte Haselnüsse (bei uns Mandeln)
150 g       Schokoladentröpfchen (bei uns 200 g)


Zubereitung:

1. Butter mit dem Zucker schaumig rühren, Vanillezucker hinzufügen, mit dem Ei unterschlagen. Das mit Backpulver und Salz gemischte Mehl unterrühren, die gehackten Haselnüsse (/Mandeln) und die Schokoladentröpfchen einarbeiten  

2. Mit einem Teelöffel kleine Häufchen auf ein ungefettetes Backblech setzen (wir haben Backpapier untergelegt). Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad 12-14 Minuten backen, bis sie auseinandergegangen und goldbraun sind. Nach kurzem Abkühlen mit einem Spachtel vom Blech nehmen. In einer Blechdose aufbewaren (wenn sie denn so lange halten). 

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Ich muss ehrlich sagen, dafür, dass Cookies bei mir bisher immer eher ein Fehlschlag waren, sind diese hier wirklich gut gelungen. Ich weiß nicht, was ich bishher falsch gemacht habe, aber zu einem schönen flachen Keks auseinandergelaufen ist bei mir im Ofen noch kein einziges Teighäufchen. Umso größer war die Freude von Kati, meiner Mutter und mir, als es dieses Mal tatsächlich so gekommen ist, wie im Rezept beschrieben. 

Einige Kekse sahen wirklich so aus, wie aus dem Supermarkt. Und auch der Teig hat wirklich nach dem Cookie Dough geschmeckt, was man mittlerweile von diversehn Eismarken kennt. Es war im wahrsten Sinne des Wortes wie Ben&Jerry's ohne Eis, für jemanden der sich im Eisbecher von Keksstück zu Keksstück gräbt, ein absolutes Highlight. 

Vermutlich hätten wir auch noch mehr Cookies aus dem Teig herausbekommen, aber ein Großteil des Teiges landete schon vorab in unseren Mägen. Was soll ich sagen, mit einem Löffel neben der vollen Schüssel zu stehen ist einfach ein Risiko.

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