Sonntag, 13. Januar 2019

Wochenrückblick


Die erste Januarwoche hat für mich auf eine absolut schreckliche Weise geendet. Über die ganze Woche hinweg stauten sich alle negativen Gefühle, wie beispielsweise Angst, in mir auf und wurden alle auf einmal entladen, als ich am Sonntag an einen Ort in der Arbeit musste, an dem ich mich sehr unwohl fühle. Und so kam es kurz vor Schichtbeginn zu einer Art psychischem Zusammenbruch der mich zusammen mit einer Welle der Übelkeit vollkommen unerwartet traf. Kurzum, ich habe mich für diesen Tag mehr als kurzfristig krankgemeldet. 

Dementsprechend bin ich mit einem leicht flauen Gefühl in diese Woche gestartet. Allerdings waren die vergangenen sieben Tage weitaus besser als erwartet. Ich war die meiste Zeit über an meinem bevorzugten Arbeitsplatz und habe mich sehr gut mit den Kollegen verstanden, mit denen zusammen ich eingeteilt war und die ich bisher so gut wie gar nicht kannte.
Trotzdem ist mein nächstes großes Anliegen, mir eine andere Stelle zu suchen, wofür ich auch schon mehrere Bewerbungen verschickt habe. Dabei habe ich erstaunlicherweise wirklich große Unterstützung von meinen Eltern bekommen, was mich vor allem bei meinem Vater sehr überrascht hat, da er normalerweise eher weniger sensibel ist und noch nie großes Verständnis für meine ausgeprägte Emotionalität gezeigt hat. Aber er hat mir bei der Jobsuche sehr geholfen und wir konnten sogar mehrere tiefsinnige Gespräche führen, ohne uns am Ende aufgrund verschiedener Sichtweisen anzuschreien. 

Im Moment weiß ich noch nicht, wie meine nahe Zukunft aussehen wird, aber ich hoffe, dass sich bald etwas tut und ich eine Arbeit finde, bei der ich entspannter sein kann und bei der es mir auch mental wieder besser geht, denn im Moment ist die beste Umschreibung für mich "totales Wrack".

Dafür weiß ich nun aber so gut wie sicher, was mir die etwas fernere Zukunft bringen wird. Meine Bewerbung für einen Ausbildungsplatz ist wirklich gut gelaufen. Bald kann ich ein dreitägiges  Praktikum machen, um zu sehen, ob ich mit den Kollegen auskomme und andersrum.

Insgesamt also sieben mehr oder weniger gute Tage, die mir wieder etwas Selbstvertrauen und auch Kraft zurückgegeben haben.

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